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Das richtige Glas für jeden Drink

Hoch die Gläser!


Laue Temperaturen, gute Gesellschaft, ein Abendrot, das sich langsam in einen Sternenhimmel✨ verwandelt – und natürlich leckere Drinks!🍹 Das sind die Zutaten für einen gelungenen Sommerabend. Immer öfter landen dabei auch sogenannte Virgin Drinks, Mocktails oder Urban Drinks im Glas. Antialkoholische Getränke liegen gerade bei der jungen Generation im Trend. Sowohl geschmacklich als auch optisch können die Null-Prozent-Erfrischungen mit ihren Vorbildern mithalten. Nicht zuletzt liegt das am richtigen Glas! Denn worin die Drinks – egal ob mit oder ohne Alkohol – serviert werden, macht einen deutlichen Unterschied. Ich verrate euch, wie ihr hier als Gastgeber brillieren könnt 😉

Der Sommer ist so bunt wie ein Cocktail!

Fruchtige Aromen und tropisch-exotische Farben machen Cocktails zu beliebten Sommerdrinks. Fast genauso groß wie die Vielfalt an unterschiedlichen Cocktails ist allerdings auch die Auswahl an Cocktailgläsern.

  • Hurricane-Glas: Dieses bauchig geschwungene Glas mit kurzem Stiel gilt für die meisten als das typische Cocktailglas überhaupt. Wegen seines relativ großen Volumens ist es perfekt für tropische Drinks mit vielen Zutaten, etwa Coladas oder Batidas. Im „Fancy-Glas“ kommen die Farbmischungen besonders toll zur Geltung – aber beispielsweise auch die verschiedenen Schichten eines Eiskaffees.
  • Longdrink-Glas: Auch Highball-Glas genannt, handelt es sich um ein hohes, oft schmales Becherglas mit dickem Boden. Es ist das Glas der Wahl für sehr viele Cocktails und Mischgetränke, wie etwa Gin Tonic.
  • Tumbler: Zylindrisch, gedrungen, mit einem stabilen Boden und dünnen Wänden – so sieht der Tumbler aus. Im „Schwenker“ lassen sich nicht nur Spirituosen-Fans ihren Lieblingsdrink pur schmecken. Auch eishaltige Cocktails wie Old Fashioned, Mai Tai oder Negroni kommen üblicherweise im Tumbler daher. Besonders schön mit Schliff!
  • Cocktailschale: Cocktails mit höherem Alkoholgehalt, die ohne Eis und Strohhalm serviert werden, finden in der kleineren, flachen Cocktailschale Platz. Die „Coupette“ besitzt einen abgerundeten Boden und einen Stiel. So lässt sich elegant daran nippen. Sonderformen sind das spitz kegelförmig zulaufende Martini-Glas und das bauchigere Margarita-Glas, das an eine umgedrehte Birne erinnert.

Während also manche Cocktails nach ganz speziellen Gläsern verlangen, ist es bei anderen Drinks durchaus eine persönliche Geschmackssache – je nachdem, was der Gläserschrank hergibt. Für spritzige Sommercocktails wie Hugo oder Aperol Spritz könnt ihr euch überhaupt gleich an euren Weingläsern bedienen.

Hoch die Gläser

Nirgends ist die Gläserfrage wichtiger als beim Wein

Rot oder weiß? Diese Frage stellt sich bei Weinliebhabern nicht nur bei individuellen Trinkvorlieben, sondern auch bei den Gläsern. Hier kann man als Gastgeber tatsächlich so manches falsch machen und seinen Gästen den Weingenuss mit dem falschen Glas verderben.

Rotweingläser

Rotweingläser sind bauchiger als Weißweingläser und der große Kelch ist oben weiter geöffnet. Diese Form gibt dem Wein mehr Luft zum „Atmen“ und man kann ihn besser im Glas schwenken. Vor allem komplexe Weine mit hohem Tanningehalt brauchen jede Menge Platz im Glas, um ihre Aromen entfalten zu können. Bordeaux- und Burgunder-Gläser sind daher die größten, bauchigsten unter den Rotweingläsern. Leichtere, fruchtigere Rotweine sind hingegen in etwas schmäleren, kompakteren Weingläsern besser aufgehoben, die das Aroma länger halten.

Weißweingläser

Beim Weißwein kommt es vor allem auf die Trinktemperatur an. Damit sich Sauvignon Blanc, Grüner Veltliner und Co. nicht so schnell erwärmen, besitzt das typische Weißweinglas eine schmalere Form, eine schlanke Öffnung, einen langen Stiel sowie ein geringeres Volumen. Dadurch trinkt man schneller aus und kann sich gekühlten Weißwein nachschenken.

Sekt- & Champagnergläser sorgen für prickelnden Genuss

Ob Sekt, Champagner oder Prosecco: Bei Schaumweinen ist die sogenannte „Perlage“, also die perlenartige Bildung von Kohlensäurebläschen, unverzichtbar. Damit es lange prickelt und der Schaumwein nicht so schnell schal schmeckt, sind viele Sektgläser mit einem Moussierpunkt ausgestattet. An dieser aufgerauten bzw. hervorstehenden Stelle am Glasboden steigen die Bläschen besonders gut auf. Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten von Sektgläsern:

  • Sektflöte oder -trompete: Optisch macht diese Gläserform einiges her: Sie ist sehr lang und wird nach oben hin breiter. Auch die Kohlensäure perlt darin wie wild – also heißt es schnell austrinken!
  • Sektschale: Für Gläserpyramiden unerlässlich, aber sonst kommt die Sektschale nur noch selten zum Einsatz. Die Kohlensäure verfliegt nämlich sehr rasch. Für Retro-Fans bleibt die Champagnerschale dennoch ein Highlight!
  • Sekttulpe: Diese leicht bauchige, nach oben hin schmäler werdende Form ist heute der moderne Klassiker für Sektgläser.

Cheers auf viele schöne Sommerabende!

In puncto Gläserwahl kann nun also nichts mehr schief gehen. Zubehör wie wiederverwendbare Glas-Trinkhalme, Mehrweg-Eiswürfel aus stylischem Naturstein oder elegante Glasuntersetzer, etwa im dunklen Schiefer-Look, runden das Erlebnis des Afterwork-Drinks gekonnt ab.

Auf euch als perfekte Gastgeber!

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