Mia im Blätterrausch

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In den letzten Wochen musste ich wahrlich aufpassen auf meine vornehme Blässe, was gar nicht so einfach war bei diesen heißen Temperaturen. Da lobe ich mir den näher kommenden Herbstbeginn, denn da treibt es selbst sonnenscheue Hausgeister wie mich wieder öfter in die Natur. Wie könnte ich auch anders – diese wunderschönen Farben, das leise Rascheln der Blätter und – jedes Jahr auf’s Neue mein persönliches Highlight – wenn ich die erste Kastanie aufstöbere. Da freue ich mich noch heute wie ein kleines Kind, hehe.

Herbstdeko für zu Hause

Natürlich kann ich aber nicht den lieben langen Tag draußen verbringen. Also hole ich mir die schönsten Herbstboten der Natur kurzerhand nach drinnen ins Haus. Kuschelige Felle, Kerzenlicht, Holz-Möbel und -Accessoires und sogar Nüsse, getrocknete Blätter und Dekozweige dürfen auch dieses Jahr wieder bei mir einziehen. Und mittendrin: Das bunte Herbstgesteck, das ich hier am Blog bei Yvonne entdeckt habe und das ganz klassisch meinen Tisch schmückt. Das bringt mich auch schon zum nächsten Punkt: Ich habe mich nämlich gefragt, woher eigentlich die Tradition stammt, das Heim im Herbst so ausgiebig mit Naturmaterialien zu schmücken?

Die Tradition des Erntedankfests

Seinen Anfang nahm das herbstliche Dekorieren mit dem Erntedankfest, einem christlichen Fest, das dazu dient, Gott für die reichliche Ernte im Sommer zu danken. Es ist aber noch viel älter als das Christentum selbst und wurde bereits im Römischen Reich gefeiert. Noch heute werden einige Kirchen und Prozessionen meist zum ersten Oktober mit Gaben aus der Natur wie Feldfrüchten, Getreide, Gemüse und anderen natürlichen Produkten geschmückt.
Von daher ist es nicht verwunderlich, dass bis heute Wohnungen mit allerlei Mitbringseln aus der Natur verschönert werden – auch wenn es mittlerweile vor allem darum geht, das Auge zu erfreuen.

In diesem Sinne: Macht es euch schön gemütlich, dann stehen die Chancen nicht schlecht, dass ich auch mal bei euch vorbeigeistere.

Eure Mia