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Tipps für den Sommer im Dachgeschoss

Mia gibt der Hitze eine aufs Dach


Der Gipfel des Wohnglücks liegt in den Städten für viele ganz oben! Das Dachgeschoss hat sich ganz schön gemausert und ist zum Inbegriff des urbanen Lifestyles geworden. Zumindest bis zum ersten richtigen Sommertag … ☀🥵 Ins Schwitzen kommt man dann nämlich nicht nur durch die vielen Treppen, sondern auch durch das sogenannte „Barackenklima“, das sich im Hochsommer unter einigen Dächern ausbreitet. Ihr wollt wissen, warum das so ist und was ihr dagegen tun könnt? Dann seid ihr hier genau richtig. 😊

Manche haben’s heiß

Keine Frage, eine Dachgeschosswohnung hat viele Vorteile: Der Straßenlärm und die schlechte Luft dringen nur gedämpft herauf, man genießt eine bessere Aussicht und hat es meist sehr hell, weil keine Nachbargebäude den Blick verstellen. 😎 Im Sommer wird Dachbewohnern aber genau das oft zum Verhängnis. Eine Dachgeschosswohnung heizt sich nämlich schneller auf, weil sie weniger Schatten abbekommt und die Sonne voll auf die schrägen Fenster scheint. Zusätzlich steigt die warme Luft im Haus hinauf bis ins oberste Stockwerk und zu allem Übel staut sich die Hitze unter dem Dach besonders gut.

Ich selber bin ja meist zur etwas kühleren Geisterstunde unterwegs, hihi! 👻 Doch aus meinen Tagen als Hausmädchen weiß ich noch, dass es unter dem Dach oft unerträglich warm werden kann – sogar nachts. Lange Zeit waren daher in den kleinen Kammern unter dem Dach oft die Dienstboten untergebracht, während die Herrschaften in der „Beletage“ residierten. Ja, das waren noch Zeiten, kann ich euch sagen – so ganz ohne moderne Dämmung, Klimaanlage und Co.! Kein Wunder, dass dort lange nur die armen Arbeiter wohnten. Die ungemütliche und billige Unterkunft in der Mansarde – wie man damals das Dachgeschoss nannte – war zudem das Zuhause vieler Künstler und mittelloser Studenten. Heute geht es dank besserer Bauvorschriften nicht mehr ganz so heiß her. Trotzdem sind im Dachgeschoss neben den Decken auch die Mieten oft niedriger. Jedenfalls dann, wenn das Dachgeschoss noch nicht zum fancy Penthouse ausgebaut wurde 😉😅

Coole Sache: Wohnen im Dachgeschoss

Das berühmt-berüchtigte „Barackenklima“ müsst ihr nicht einfach so hinnehmen. Mit ein paar Tricks könnt ihr die Temperaturen auch im Dachgeschoss erträglicher machen. Das Wichtigste: Lüftet nur frühmorgens, abends und nachts, wenn es draußen kühler ist als drinnen. Untertags solltet ihr die Fenster geschlossen halten und alles möglichst mit Rollos, Jalousien oder lichtdichten Vorhängen abdunkeln. Außerdem könnt ihr euch mit feuchten Handtüchern und Leintüchern behelfen, die ihr in der Wohnung aufhängt. Dabei entsteht die sogenannte Verdunstungskälte. Ihr könnt natürlich auch einfach eure Wäsche trocknen lassen – am besten klappt’s mit Baumwollstoffen, die Wasser gut aufnehmen und wieder abgeben können. Wenn ihr die kühle Luft dann noch mit einem Ventilator verteilt, könnt ihr mal durchschnaufen. An besonders heißen Tagen wird aber wohl nur mehr ein mobiles Klimagerät helfen. Da wir von Jahr zu Jahr immer mehr heiße Tage bekommen, lohnt sich diese Investition bestimmt!

Dachgeflüster mit Mia Hausgeist - Collage
Dachgeflüster mit Mia Hausgeist - Collage

Sonnige Grüße,
eure Mia

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