Nordic Living 2.0
Mia entdeckt den nordischen Einrichtungsstil neu
Der nordische Einrichtungsstil ist nach wie vor ein großes Thema und auch ich habe euch schon einiges darüber erzählt. Worüber ich mir bei all meinem Gequatsche aber gar keine Gedanken gemacht habe, ist, wie der beliebte Look für unser Zuhause eigentlich entstanden ist. Ich habe mich also mal wieder auf Spurensuche gemacht und wurde ins letzte Jahrhundert zurückkatapultiert. Während ich damals nämlich bevorzugt in Amerika umhergeisterte und Designern wie Charles Eames über die Schulter schaute (und zu Rock ’n’ Roll tanzte), wurde auch in Skandinavien fleißig an neuen Designs gebastelt.
Form follows function
Dort gelten der Finne Alvar Aalto und der Däne Arne Jacobsen als die Gründerväter des nordischen Einrichtungsstils, obwohl auch andere bekannte Namen wie Verner Panton, Poul Henningsen und Hans Wegner den Stil maßgeblich beeinflusst haben. Dieser ging davon aus, dass sich die Form eines Stücks in erster Linie nach der Funktion richtet und hat viele berühmte Designs hervorgebracht, die in immer mehr Wohnungen Einzug hielten. Für die Verbreitung des nordischen Einrichtungsstils ist aber neben der Vorliebe für das optisch Reduzierte auch eine zweite Sache ausschlaggebend. Nämlich der Beginn der Massenproduktion und damit einhergehend der Gedanke, dass gutes Design für alle zugänglich sein soll – ganz in meinem Sinne also.
Der nordische Einrichtungsstil macht blau
Wo wir auch schon beim Thema wären. Denn der nordische Einrichtungsstil ist heute für jedes Budget zu haben und längst nicht mehr nur in Skandinavien zu finden. Momentan kommt er am liebsten in Begleitung der Farbe Blau in euer Zuhause, was mich als farbenfrohe Design-Liebhaberin besonders freut. Die zurückhaltenden Einrichtungsgegenstände gehen mit der frischen Farbe eine so harmonische Verbindung ein, dass ich gar nicht genug davon bekomme. Angefangen von Tassen und Vasen bis hin zu Decken oder ganzen Wänden in Blau – der Phantasie und Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Und wer es besonders bunt treiben will, der kombiniert am besten gleich mehrere Blautöne miteinander.
In diesem Sinne: Keep it cool, but simple!
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