Hochgeistiger Trend-Drink
Mia auf Gin-Suche
Chin Chin… Oder doch besser Gin Gin! Von sommerlichen Drinks über ausgefallene Cocktails 🍹 bis hin zu einem Schlückchen einfach mal so, 😉 momentan fährt jeder auf den Wacholderschnaps ab. Gerade jetzt im heißen Sommer ist ein kühles Getränk auf Gin Basis genau das Richtige. Bei der Grillparty, oder einfach abends am Balkon, während man den Sternenhimmel genießt. Ich verstehe warum Gin gerade so beliebt ist, besonders weil man ihn so vielseitig einsetzen kann. Aber um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht so viel über das Trendgetränk. Deshalb habe ich für euch ein bisschen nachgeforscht und einige spannende Dinge herausgefunden.
Gin, Gin, Gin, …jetzt macht alles Sinn!
Mit meinen 226 Jahren habe ich die Geburtsstunde des Gins leider um etwas mehr als 100 Jahre verpasst. Mitte des 17. Jahrhunderts fing man in den Niederlanden an, Schnaps aus Wachholderbeeren zu brennen, den man „Genever“ nannte. Das ist das lateinische Wort für Wacholder. Der heutige Name Gin ist einfach nur eine Abkürzung, und ist auch viiieeel leichter auszusprechen – vor allem, wenn man schon ein paar Gläser getrunken hat, hihi!
Es gibt sieben verschiedene Grundsorten von Gin. Vom London Dry Gin werdet ihr vermutlich schon mal gehört haben und vielleicht auch von Sloe Gin und Dry Gon. Aber dann gibt es noch die weniger bekannten Gin Arten wie den New Western Gin, den Plymouth Gin den Old Tom Jin und eben den Genever. Wie und warum ein Gin so heißen darf und nicht anders, liegt an der Art des Destillationsverfahrens. Wichtig ist nur: Gin darf einen Mindestalkoholwert von 37,5 Vol.% nicht unterschreiten – er ist also richtig hochgeistig. Was dann jedem Gin seinen einzigartigen Geschmack gibt, liegt an den so genannten „Botanicals“ die zugesetzt werden. Das sind verschiedene Kräuter, Gewürze oder auch getrocknete Früchte, die jeden Gin individuell machen.
Gin Tonic als Medizin
Ach ja und übrigens, Gin Tonic war ursprünglich mal Medizin! Während der britischen Kolonialherrschaft schützen sich die Soldaten in Ostindien mit Chinin vor Malaria. (Das bittere Zeug ist immer noch in geringen Mengen in Tonic Water oder Bitter Lemon enthalten.) Da das Mittel ihnen zu wenig schmeckte, kippten sie das Pulver kurzerhand in ihren Feierabend-Gin. Gin-Fans wussten wohl immer schon, dass ihr Lieblingsgetränk heilende Kräfte hat. 😅
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