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...der Design-Klassiker neu interpretiert

Der Strandkorb


Die Füße im Sand vergraben, den Wellen lauschen und Möwen beobachten – es gibt einfach so viele herrliche Möglichkeiten, um am Meer zu entspannen. Als Geist behalte ich meine noble Blässe selbst nach einem ausgedehnten Sonnenbad, während andere im schlimmsten Fall schon mal einen Sonnenbrand bekommen. Um das zu vermeiden ist es wichtig, ab und an ein gemütliches Plätzchen im Schatten aufzusuchen. Da fällt die Wahl immer häufiger auf den luxuriösen Strandkorb, dessen Erfindung man übrigens mir zu verdanken hat – dessen bin ich mir zu 99,9 Prozent sicher! 😉

Die Geschichte vom „aufrecht stehenden Wäschekorb“

Im Frühling 1882 lebte ich als Hausgeist bei einer Dame namens Elfriede von Maltzahn an der deutschen Ostsee. Sie war sehr nett, ehrlich und von Herzen gut, musste sich jedoch mit einem starken Rheumaleiden durchs Leben quälen. Doch da ich kurz zuvor als Arztpraxisgeist bei einem ausgezeichneten Arzt herumgeisterte, wusste ich um die gesundheitsfördernde Wirkung von Seeluft. So spukte ich ein wenig bei Frau Maltzahn in der Wohnung herum und öffnete immer wieder ihre Fenster. Anfangs ärgerte sie sich noch ein wenig, verspürte jedoch nach kurzer Zeit eine Linderung ihrer Probleme. Daraufhin stattete sie dem Korbmacher Wilhelm Bartelmann einen Besuch ab und bat ihn, ihr eine Sitzgelegenheit für den Strand zu bauen. Diese sollte vor starker Sonne und stürmischem Wind schützen, ihr jedoch den Aufenthalt am Strand der Ostsee ermöglichen. Herr Bartelmann wollte Frau Maltzahn diesen Wunsch erfüllen und baute ihr einen Strandstuhl, auch liebevoll der „aufrechtstehende Wäschekorb“ genannt – und schon hatte der Strandkorb das Licht der Welt erblickt.

Strandkorb_Mia

Die aktuellen Korb-Trends von heute

Fertigte Wilhelm Bartelmann den ersten Strandkorb noch aus Weiden und Rohr, so wird heutzutage zu Kunstrattan gegriffen. Außerdem weichen die modernen Interpretationen des Strandkorbes in Aussehen und Ausstattung mittlerweile recht stark von ihrem Ur-Ur-Ur-Großvater ab. Dafür haben sie ihr Territorium auf unsere Gärten und Terrassen ausweiten können und sind viel leistbarer geworden. Für kuschelige Stunden sind, neben der Wahl des passenden Strandkorbmodells, auch Accessoires wie bequeme Polster und wärmende Kuscheldecken essenziell. Hierfür sind Farben wie Beige, Wollweiß und Blau in allen möglichen Facetten angesagt.

Wer sich jedoch in den Strandkorb in seiner Ur-Form verliebt hat, sollte seinen nächsten Urlaub an der Ostsee buchen, denn dort gibt es ganz viele „Rent a Strandkorb“ – Partnervermittler, die euch mit eurem Liebsten zusammenbringen können. 😉


Strandkorb_Collage

Immer schön lebendig bleiben,

Eure MIA

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