Hausgeist im Putzwahn
Vor dem Frühling kommt der Putz
Die Temperaturen klettern langsam aber sicher wieder in die Höhe, die Tage werden länger und der Duft des Neuanfangs liegt in der Luft – kurzum: Das Frühjahr naht! Neben der Freude an der warmen Jahreszeit und der Leichtigkeit des Seins bringt das auch den heiß geliebten Frühjahrsputz mit sich. Nun, ich habe das leidige Thema „Putzen“ ja hinter mir gelassen, aber ich schaue immer gespannt dabei zu. 😉
Doch woher kommt der Frühjahrsputz eigentlich? Wer hat ihn erfunden? Und warum genau im Frühjahr? Ich habe da mal nachgeforscht und ratet mal, was ich dabei herausgefunden habe.
Staubige Geschichte
Zum Ursprung des Frühjahrsputzes gibt es zwei verschiedene Geschichten: Die eine spielt sich in Deutschland ab und geht auf das Heizen zurück und in der anderen spielen die Römer die Hauptrolle. Die Römer feierten nämlich immer um diese Zeit ein Fest, das Sühne- und Reinigungsfest „Februa“ – bei diesem Fest wurden (quasi symbolisch für den Neuanfang) die Frauen in Ziegenfell gehüllt und dann gewaschen. Und daraus soll sich dann der Frühjahrsputz abgeleitet haben … ein bisschen weit hergeholt, meint ihr nicht?! Da erscheint mir die zweite Erklärung schon wahrscheinlicher – nämlich, dass der Frühjahrsputz aus der Zeit der Kohle- und Holzöfen kommt. Vor rund 60 Jahren waren eben diese Öfen noch voll in Mode. Naja, und da man die Hitze bestmöglich in den eigenen vier Wänden halten wollte, war das Durchlüften ein rares Ereignis. Die wärmeren Temperaturen des nahenden Frühjahrs wurden genutzt, um ordentlich durchzulüften, den ganzen Ruß, die Asche und den Staub zu entfernen und alles durchzuwaschen und zu putzen. Daraus hat sich dann der heutige Frühjahrsputz entwickelt … klingt plausibel, oder?!
Glänzende Aussichten
Dem Frühjahrsputz muss man ja glücklicherweise nicht allein gegenübertreten. So wie die römischen Feldherren ihre Legionen als Unterstützer hatten (DAS war sogar vor MEINER Zeit, hihi) so findet auch die Hausfrau und der Hausmann fleißige Helferlein. Vom klassischen Wischmopp, der die Böden wieder zum Glänzen bringt, über den praktischen Handstaubsauger, der sogar dem Krümelmonster gefährlich werden könnte, bis hin zum handlichen Duschabzieher, der für ein streifenfreies Leben kämpft. Nicht zu vergessen sind die Klassiker wie Besen, Staubwedel und Kehrschaufel.
Immer schön sauber bleiben,
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