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Von Matratzen und Bettwäsche

Mia und die Geschichte des Schlafens


Gäähhnn – Guten Morgen meine Lieben! Findet ihr nicht auch, dass Schlafen eine der besten „Erfindungen“ ist, seit es Menschen und Geister gibt? Wie?!? Ihr hättet es nicht für möglich gehalten, dass auch wir Spukgespenster uns ab und an aufs Ohr hauen? Natürlich müssten wir nicht mehr schlafen, aber warum sollten wir uns eine der schönsten Nebensachen der Welt entgehen lassen. 😉

Wie man sich bettet, so liegt man

Eine der wichtigsten Utensilien für einen gesunden Schlaf ist eine passende Matratze. Aber ob Taschenfederkern, Komfortschaum oder Kaltschaum – nicht jede Matratze ist auch für jeden Menschen (oder Hausgeist) geeignet. Aber bevor ich euch jetzt in Dingen wie Härtegrad, Materialwahl oder gar Pflegetipps zu beraten beginne – und ihr mir vor lauter Langeweile in einen Komaschlaf verfallt – möchte ich euch lieber erzählen, seit wann wir uns überhaupt an dem Luxus einer komfortablen Schlafunterlagen erfreuen dürfen.

Kaltschaummatratze

Matratzen, früher auch gerne Bodenkissen genannt, gab es schon bei den Babyloniern, Ägyptern und frühen Griechen. Anfangs betteten sich bevorzugt feine Herrschaften auf Fellen und Teppichen, manchmal füllten sie diese mit Wolle oder Naturfasern oder schliefen auf Kissenlagern. Da bis in die Neuzeit bequeme Schlafstätten den höheren Schichten vorbehalten waren, mussten sich alle anderen mit harten Unterlagen aus zum Beispiel Stroh zufriedengeben. Erst ab dem 19. Jahrhundert wurden die ersten Matratzen auch für die bürgerliche Schicht leistbar und somit populär.

Bettwäsche damals und heute

Wie ihr euch bereits denken könnt, hat es mit der „Bettwäsche für alle“ noch etwas länger gedauert. Von Strohmatten und Tierfellen habe ich euch ja bereits berichtet, die ersten, die sich Bettlaken aus Leinen anfertigten, waren – mal wieder – die Ägypter. 1860 wurde es dann endlich spannend: Durch die Entdeckung der Verarbeitung von Baumwolle entstand die erste Bettwäsche. Klassisch in Weiß erfüllte sie anfangs natürlich nur rein funktionale Zwecke, erst mit der Zeit kamen verschiedene Farben und Verzierungen hinzu.

Und das finde ich auch gut so, sag ich euch! Denn wie schade wäre es, wenn wir uns auch heute nur auf weißen Laken wälzen könnten? Gibt es doch so viele verschiedene Muster und Farben, aus denen wir heutzutage wählen dürfen. Und auch in Sachen Materialien hat sich die Auswahl deutlich erweitert: kuscheliges Flanell, Hochwertiges aus Baumwollsatin und luxuriöse Seide sind nur drei der vielen Stoffe, in die wir uns betten dürfen. So steht einem wohltuenden Nickerchen einfach nichts mehr im Wege.

Mia und die Geschichte des Schlafens
Mia und die Geschichte des Schlafens

Immer schön ausgeschlafen bleiben,

Eure Mia 😉

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