...Mia geht baden!
Badezimmer im Wandel der Zeit
Badezimmer sind wunderbar. Für mich gibt es kaum etwas Entspannenderes als mir nach einem langen Tag, eine warme Dusche oder ein ausgedehntes Bad zu gönnen. Heutzutage ist für uns die Körperpflege in angenehmer Atmosphäre ja eine Selbstverständlichkeit, das war jedoch nicht immer so.
Vom Gemeinschaftsbad zum Luxus für jeden
Zu Anfang des 20. Jahrhunderts wurde eine karge Nasszelle im Stiegenhaus für die Körperhygiene genutzt, welche gleich mehreren Wohnparteien gemeinschaftlich zur Verfügung stand. Nur jene, die etwas mehr Geld hatten, gönnten sich ab und zu den teuren Eintritt in ein öffentliches Bad.
1906 eröffnete schließlich das Hotel Ritz in London mit einer besonderen Neuheit: Es bot seinen Gästen ein eigenes Badezimmer – zumindest jenen, die sich eine Suite leisten konnten. Da ich mich zu dieser Zeit gerade in London befand, habe ich natürlich gleich vorbeigeschaut und war von so viel Luxus wirklich überwältigt.
Kaum zu glauben, aber selbst Anfang des 20. Jahrhunderts hatten nur 3,8 Prozent aller Wohnungen in Großstädten ein eigenes Badezimmer. Mit der Ausweitung des Grundversorgungsnetzes in den Großstädten kam das Wasser dann endlich direkt zu den Menschen in ihre Wohnungen. Damit etablierte sich das sogenannte „Frankfurter Bad“, ein für die Pflege des Körpers separierter Bereich in Küche oder Schlafzimmer.
Ab 1930 ging es dann endlich bergauf mit den Badezimmern, denn Hygiene und Körperkultur nahmen einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Wände wurden farbig gestrichen oder gefliest und lackierte Metallmöbel hielten Einzug. Dekoration und Designelemente in den Farben Orange, Rosa und Violett sorgten in den 70er und 80er Jahren für eine ganz neue Badezimmeratmosphäre. Auch Teppiche, Pflanzen und Bilder führten zu einem ganz neuen Wohngefühl. Die Entwicklung des Bades hin zum pivaten Wellnessbereich war nun nicht mehr aufzuhalten.
Tipps und Tricks für den eigenen Wellnessbereich
Begnügte man sich früher noch mit dem für die Körperpflege Notwendigsten, nahmen die Wünsche rund ums Traumbad in den letzten Jahren neue Luxus-Dimensionen an. Neben funktionalen Elementen wie Handtuchständer, Spiegel und Seifenspender darf die individuelle Dekoration heute genauso wenig fehlen.
Für Badtextilen gilt: je flauschiger, desto besser. Außerdem dürfen sie gerne bunt und ausgefallen sein. Duschtücher, Handtücher und Badematten in Baumwoll-Frottier fühlen sich auf der Haut nicht nur schön weich an, sie sind auch wahre Feuchtigkeitsmagneten und trocknen den Körper in Sekundenschnelle.
Der Stauraumheld des Badezimmers ist der Spiegelschrank. Es gibt ihn in allen erdenklichen Größen und Modellen – somit erfüllt er uns unsere individuellen Stauraumwünsche und sorgt für Ordnung im Paradies. Für besonders kleine Badezimmer habe ich noch einen Tipp: Kennt ihr diese schmalen, hohen CD-Regale? Sie passen selbst in die kleinste Ecke und bieten eine Menge Platz für eure Schätze.


In diesem Sinne,
immer schön sauber bleiben! 😉
Eure MIA
Serkan
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Toller Artikel. Sehr schöne Bilder! Weiter so!
Gerne können Sie auch einen Blick auf unsere Badspiegel werfen: https://glaswerk24.de/
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!