...von Jazzmusik und den Flüsterkneipen!
Mia und die
Geschichte der Hausbar
New York, 1920. Es ist düster, Nebel liegt auf der Straße und aus den Kanaldeckeln steigt heißer Dampf auf. Eine kleine Tür öffnet sich in einem Hinterhof und eine Gestalt murmelt leise ein paar Worte und huscht hinein. Bevor die Tür ins schwere Schloss fällt, dringen gedämpfte Geräusche nach draußen – Musik, Trompeten und leises Lachen. Was sich anhört wie die Anfangsszene eines düsteren Mafiosi-Hollywood-Streifens, passierte in Wirklichkeit wenige Augenblicke vor der Geburtsstunde der Hausbar. ☺
Strenge Verbote
Die 20er Jahre galten als die „Goldenen Zwanziger“, mit wundervoller Jazzmusik und ganz hervorragenden Künstlern. Dass am 16. Januar 1920 in Amerika ein strenges Alkoholverbot ausgesprochen wurde – Prozentiges gab es weder in Kneipen, noch im Supermarkt zu kaufen – machte die Menschen erfinderisch. So trafen sie sich fortan in sogenannten „Speakeasys“, kleinen Flüsterkneipen, in denen illegal Drinks ausgeschenkt wurden. Und ich, ganz wild, wie ich eben bin – und mit der idealen Voraussetzung der Unsichtbarkeit ausgestattet – zog von Bar zu Bar und mixte mir erstklassige Cocktails.
Ab nach Hause
Nach der 100. Razzia war aber auch ich genervt. Also musste ich mir eine Lösung überlegen. Ich schnappte meine sieben Sachen, steckte noch schnell einen coolen Cocktailmixer in meine Tasche und quartierte mich in einem angesagten Loft ein. Dort entdeckte ich, dass die Bewohner ihren Vorrat an verbotenen Flaschen in der Badewanne zwischenlagerten. Plötzlich kam mir DIE Idee: warum nicht eine gemütliche Hausbar in den eigenen vier Wänden? Was als ein kleiner Versuch startete, wurde bald ein superbeliebter Trend: Kurze Zeit später hatte fast ein jeder New Yorker seine kleine Hausbar, aus der er seinen Gästen frische Drinks servieren konnte, ohne sich vor Strafen und Razzien fürchten zu müssen.
Eine Hausbar zum Genießen
Zum Glück gibt es dieses Gesetz heute nicht mehr, die Vorteile einer eigenen Hausbar sind jedoch geblieben: Egal ob gemütlich vorm Sofa ein kleiner Bartisch oder modern dekoriert in der Küche – so ein kleines Ensemble an schönen Gläsern und Flaschen sieht doch auch wirklich elegant aus, findet ihr nicht? Damit wirklich jeder das passende Möbelstück für sich findet, gibt’s bei mömax eine tolle Auswahl an Bartischen, Barhockern, Gläsern und anderen Accessoires. Mein Lieblingsteil ist übrigens definitiv die Bar „Tequila“, denn die erinnert mich so sehr an die allererste Hausbar im wilden New York der 1920er Jahre …
In diesem Sinne: Cheers!
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