Auf den Spuren alter Küchen-Trends
Mia macht einen Weihnachtsmarkt aus ihrer Outdoor Kitchen
Puuh, was für ein Jahr! Ich sag’s euch – nach ein paar mühsamen Wochen und Monaten sehne ich mich einfach nur nach einem oder zwei Gläsern Kinderpunch, leckeren Waffeln und weiteren Weihnachtsmarkt-Spezialitäten. Und wisst ihr was? Dieses Jahr hol ich sie mir einfach nach Hause. Denn ich bin jetzt stolze Besitzerin einer Outdoor Kitchen! 😍 Mias persönlicher Weihnachtsmarkt is on! Was ich als Erstes in meiner Außenküche zubereite, ist ja mal klar: Glüüüühwein! Apropos, wisst ihr eigentlich, woher dieses heißgeliebte Weihnachtsgetränk stammt? Und wie es dazu kam, dass sich die Küche nach innen verlagerte? Ach, ich verrate es euch einfach! Hihi.
Am Anfang war das Feuer
In Sachen Küchentrends heißt es in letzter Zeit „back to basics“, aber mit einem modernen Twist. Entscheiden sich heutzutage immer mehr Leute dazu, sich eine neuzeitliche Outdoor Kitchen zu gönnen, hatte man früher keine andere Wahl. Ich als alter Geist habe das sogar noch im Zuhause meiner Großmutter miterlebt. Denn wusstet ihr, dass in manchen Dörfern das Kochen im Hof bis ins 20. Jahrhundert hinein gang und gäbe war? Crazy, oder? Wann genau das seinen Anfang genommen hat, kann man schwer sagen. Nicht mal ich kenne so alte Geister, die darüber berichten könnten. Hihi. 👻 Aber man munkelt, dass es die ersten Küchen aka Feuerstellen bereits zwischen 8350 und 7370 v. Chr. gab. Diese befanden sich außerhalb der Lehmhäuser und bestanden aus offener Feuerstelle, einfachem Lehmofen und Mahlsteinen. Es kamen zwar immer neue Geräte dazu und die „Technik“ entwickelte sich weiter, aber bis es annähernd zur Küche kam, wie wir sie kennen, vergingen tausende von Jahren! Erwiesen ist jedenfalls, dass die wohlhabende Elite der alten Griechen im zweiten Jahrhundert vor Christus Küchen in ihren Häusern hatte.
Bis sich das Zubereiten von Speisen bei „Normalos“ von außen nach innen verlagerte, war das Mittelalter schon da. Die Küche glich zwar immer noch einer Feuerstelle, nur war diese bereits meist von Mauern umgeben und befand sich teilweise im gleichen Gebäude wie der Wohnraum. Mit der Veränderung des Lebensraums und dem technischen Fortschritt veränderte sich dann natürlich auch die Küche. Einen erheblichen Umbruch stellte das 18. Jahrhundert dar, als François de Cuvilliés der Ältere den ersten richtig „geschlossenen“ Herd erfand. Was für ein witziger Namenszusatz – „der Ältere“. Wie die Leute mich wohl in 100 Jahren nennen werden? Mia die Möbel-Verrückte? 😂 Ich schweife schon wieder ab. Jedenfalls war das der Moment, der den Weg zur Küche, wie sie uns heute bekannt ist, ebnete. Aber da wir uns bei Trends ja immer an der Vergangenheit orientieren, sind Outdoor Küchen nun der letzte Schrei! Und ich liebe es, denn nichts ergibt ein besseres Flair zum Glühweintrinken als eine liebevoll dekorierte Küche im Freien! Dieses leckere Heißgetränk hat übrigens eine genauso lange Geschichte wie die der Küche – denn schon die alten Römer tranken eine Art von „Würzwein“, wie sie ihn nannten. Aber diese Geschichte heb ich mir für ein andermal auf. 😆
Weihnachtsmarkt-Ambiente in meiner Outdoor Kitchen
Damit ich in meiner Außenküche leckeren Glühwein (oder noch lieber: Kinderpunsch) und andere Leckereien genießen kann, braucht es die richtige Ausstattung. Neben einer Doppelkochplatte und einem Tischgrill sind ein Waffeleisen und eine Popcornmaschine ein Muss. 🧇 Aber natürlich soll auch die Deko „on point“ sein. Laternen, Lichterketten, Tassen mit Weihnachtsmotiven … hach, ich kann es kaum abwarten, meinen persönlichen Adventmarkt zu eröffnen! ❤️ Auf welche Köstlichkeit könnt ihr in der Weihnachtszeit nicht verzichten?
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