Klein, aber oho!
Große Ideen für kleine Räume
Hey…, passt doch auf! Jetzt hätte ich mir schon wieder fast den Kakao übers T-Shirt geschüttet. Hier ist es aber auch eng! Nein, 200 Jahre waren noch nicht genug, um mich daran zu gewöhnen, dass ich euch nicht mehr ausweichen muss. Aber würdet ihr euch nicht auch wohler fühlen, wenn ihr am Küchentisch sitzend mal die Beine ausstrecken könntet, ohne die Couchlampe umzustoßen? Zugegeben, groß ist diese Wohnung wirklich nicht. Aber kleine Räume müssen nicht zwangsläufig einengen. Die richtigen Ideen zum Einrichten von kleinen Räumen muss man haben. (Und einen Hausgeist, der sie einem flüstert… Hihi)
Dream big
In Zeiten der Urbanisierung wird Wohnraum immer knapper. Um möglichst vielen Menschen ein Leben in der Stadt zu ermöglichen, wird beim Bau von Wohnhäusern auf kleine und effizient gestaltete Wohnungen gesetzt. Die Japaner haben es uns mit den sogenannten Micro-Condos vorgemacht und beweisen, Leben auf kleinem Raum kann außerordentlich gemütlich sein. Sie sind Meister darin, den vorhandenen Raum richtig zu nutzen. Wieso also nicht nachmachen?!
Auf diese drei Dinge kommt es dabei an: die richtigen Möbel, Materialien und Farben.
Fangen wir bei den Möbeln an. Wusstet ihr, das Möbel nicht nur schön, sondern auch super funktional sein können? Wie wäre es zum Beispiel, wenn ihr euch für ein Bett mit integrierten Bettschubladen entscheidet, oder euer vorhandenes mit Bettkästen ausstattet?! Das schafft genügend Stauraum, um die Wintergarderobe wie von Geisterhand verschwinden zu lassen. In der Küche muss es auch kein XL-Familientisch sein. Ein ausziehbarer Esstisch ist eine gute Wahl, lässt er sich doch für jeden Anlass auf die richtige Größe bringen. Womit wir auch schon bei den Sitzgelegenheiten wären. Stapelbare Hocker oder Stühle sind der ultimative Tipp für alle, die Platz sparen wollen, ohne auf den Besuch von lieben Freunden zu verzichten. Polsterhocker mit Stauraum sind übrigens voll angesagt und mein persönlicher Geheimtipp.
Prinzipiell gilt: Möbel in hellen Farbtönen öffnen den Raum und lassen ihn größer erscheinen. Aber nicht nur die Farbe, auch die Materialien der Einrichtungsgegenstände spielen eine große Rolle beim Einrichten von kleinen Räumen. Draht- und Glaselemente wirken leicht und luftig und sind noch dazu wieder voll im Trend.
Kleine Details mit großer Wirkung
Spieglein, Spieglein an der Wand… Ja, ein Spiegel sollte in kleinen Räumen zur Grundausstattung gehören. Dieser schafft neue Perspektiven und erweitert den Raum optisch. Zusätzlich reflektiert er noch Tageslicht und sorgt so für eine super Stimmung. Und wenn wir schon beim Thema Licht sind: Vorsicht vor großen Deckenlampen in der Mitte des Raumes, sie lassen die Wände optisch zusammenrücken. Daher lieber auf mehrere kleine Leuchten, im Raum verteilt, setzen. Spots eignen sich besonders gut dazu, den Fokus auf unterschiedliche Punkte im Raum zu legen und lassen ihn so größer erscheinen. Für all die Aufräummuffel unter euch kommt jetzt noch eine schlechte Nachricht: In kleinen Räumen ist einfach kein Platz für Unordnung. Aber keine Sorge, mit bunten Aufbewahrungskisten und Körben macht das Ordnung halten richtig Spaß. Außerdem lassen sich mit ihnen nochmal alle Ecken und Nischen so richtig ausnutzen. Zu guter Letzt noch zu einem meiner Lieblingsthemen: Vorhänge! Leicht und luftig sollten sie in kleinen Räumen sein. Halb blickdicht ist genug, um euch vor den neugierigen Blicken der Nachbarn abzuschirmen. Mit diesen werdet ihr auch rechnen müssen, denn es wird ihnen sicher nicht entgehen, wie eure Wohnung immer größer und größer wird. ;-D
In diesem Sinne,
die Kleinsten werden die Größten sein!