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....Gruseln oder Kuscheln?

Mias Plan für Halloween


Ich mag Halloween nicht – so, jetzt ist es raus! Ihr könnt mich jetzt gerne für einen sehr schreckhaften Hausgeist halten, aber ich grusel mich einfach tierisch vor Hexen, Zombies und besonders vor Clowns. Und da ich mir absolut sicher bin, dass es unter euch auch einige gibt, die meine Furcht vor schaurig verkleideten Menschen teilen, habe ich heute einen etwas anderen Halloween-Beitrag für euch. Nämlich einen, der die schönen Seiten dieser Tradition aufzeigt und euch Tipps für einen kuscheligen Fernsehabend gibt – denn Horrorfilme finde ich dann doch ganz amüsant.

Halloween und Kürbisse

Was wäre Halloween nur ohne Kürbisse! Der Brauch, dieses schmackhafte Gemüse auszuhöhlen und beleuchtet aufzustellen, stammt ursprünglich aus Irland:
Der Sage nach fing dort der Bösewicht Jack Oldfield durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur unter der Bedingung freilassen, dass er in Ruhe sein Unwesen treiben kann. Als Jack O starb, konnte er als schlechter Mensch natürlich nicht in den Himmel, aber auch die Hölle blieb ihm verschlossen. Einzig eine Rübe und eine glühende Kohle gab ihm der Teufel aus Mitleid und so wandert Jack O auf ewig durch die finstere Nacht.

Diese beleuchtete Rübe gilt als Ursprung unserer Kürbislaterne, auch bekannt als Jack O’Lantern. Die Kürbisse werden gerne mit Fratzen versehen und vor die Haustür gestellt, um so böse Geister abzuschrecken. Wem das Fratzenschneiden zu gruselig ist, der sollte schnell bei Yvonne vorbeischauen und sich von ihrem Blogartikel „Herbstliche Tischdeko mit Kürbissen“ inspirieren lassen.

Trick or Treat

„Süßes, sonst gibt’s Saures“ hört man viele verkleidete Kinder meist am Abend des 31. Oktober rufen. Das Umherziehen von Tür zu Tür, um Süßigkeiten einzusammeln, ist bei uns in Europa noch eine sehr junge Tradition. So wenig ich Halloween mag, desto mehr liebe ich Süßigkeiten und so ist es leider auch ein wenig auf meinem Mist gewachsen, dass es dieses Spukevent bis zu uns geschafft hat. Denn Anfang der 1990er Jahre habe ich für einen kurzen Moment vergessen, dass ich statt in den USA gerade in Europa herumgegeistert bin. Da man mich nicht sehen kann, habe ich mir – kreativ wie ich nun mal bin – ein Bettlaken übergeworfen und bin mit meinem Süßigkeitensack von Tür zu Tür spaziert. Dabei wurde ich wohl von ein paar Kindern beobachtet. Somit hatte ich einen Trend gesetzt und hatte die Süßigkeiten nicht mehr für mich allein. So ein Mist auch. Deshalb mache ich mir meine Köstlichkeiten heute einfach selber, gibt es doch eine tolle Auswahl an leckeren Gruselsnacks.

Alternativprogramm: Kuscheliger Fernsehabend

Um dem Grusel vor der Haustür zu entgehen, mache ich es mir zu Halloween gerne auf dem Sofa gemütlich, kuschele mich in Polster und verstecke mich unter flauschigen Decken. Natürlich habe ich auch eine Schale voller Süßkram für die ganzen Gruselkinder bei mir herumstehen. Und wenn es dann an der Tür klingelt und das vertraute „Süßes oder Saures“ erklingt… entscheide ich mich meistens um, dimme das Licht, mache keinen Mucks und verdrücke alle Köstlichkeiten alleine. 😉


halloween_collage

Happy Halloween,

Eure MIA

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