Auch Hausgeister genießen die Natur
Mia is(s)t im Freien
Dass ich gern im Freien bin und die Natur genieße und warum das überhaupt mehr Menschen machen sollten, dafür habe ich ja schon in meinem Blogbeitrag zum Thema Gartenpartys ein brennendes Plädoyer gehalten.
Aber: Nicht nur abends, auch tagsüber liebe ich es, frische Luft zu schnappen. Und picknicken zählte immer schon meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen. Essen mit Freunden oder mit dem Liebsten ist ja zu jeder Gelegenheit schön, lustig und wunderbar, aber im Gras, unter der strahlenden Sonne und im Einklang mit der Natur hat es nochmal einen ganz besonderen Flair. Aber seit wann ist das Konzept des Picknickens eigentlich bekannt? Woher kommt es? Und: Braucht man eigentlich einen „Nick“ zum Picknicken?
Geschichtliche Köstlichkeit
In meinem Beitrag „Mia geht picknicken“ habe ich euch ja schon von der royalen Herkunft des Picknicks, wie ihr es heute kennt, erzählt. Aber heute möchte ich noch ein Stückchen weiter in der Zeit zurück gehen: Schon die alten Griechen und Römer hatten nämlich schon eigene Begriffe (Griechisch: Eranos, Römisch: Prandium) für dieses Phänomen, draußen zu essen und zu feiern. Im Mittelalter konnten die Menschen manchmal gar nicht anders, als außerhalb von Gaststätten zu essen. Ja, sogar im alten Adel wurde während der Jagdausflüge gespeist, um wieder zu Kräften zu kommen. Auch Oliver Cromwell ließ sich schon 1654 sein Dinner im Hyde Park servieren. Es gab (nach den Römern und Griechen) für diese Mahlzeiten im Freien lang keinen eigenen Begriff, sie wurden be- und umschrieben, gemalt, aber nie benannt. Ihr seht also, schon immer wussten die Menschen um den Genuss des Essens im Freien – und spätestens im 19. Jahrhundert haben sie das Kind (und den Korb, hihi) dann auch beim Namen genannt! ☺ Na, könnt ihr euer nächstes Picknick auch gar nicht mehr erwarten?
Gute Vorbereitung ist der halbe Genuss
Die (im wahrsten Sinne des Wortes) Grundlage eines Picknicks ist die Decke: Sie sollte flauschig und bequem sein, am besten beschichtet und vor allem groß genug sein. Schließlich müsst ja nicht nur ihr auf der Decke Platz haben, sondern auch euer ganzes Essen. 😉 Apropos Essen: Meine Favoriten sind beim Picknicken natürlich in erster Linie Sandwiches. Ob mit Gurke, Käse, Schinken oder Aufstrich – in dieser Hinsicht bin ich leicht zu begeistern! Aber auch ein leckerer Nudelsalat, pikante Muffins, Mini-Quiches oder Wraps erfreuen meinen Gaumen. 😉 In Sachen Besteck, Geschirr und Gläser gilt beim Picknicken: Schön und farbenfroh, aber ja nicht zu filigran oder zerbrechlich soll es sein! (Scherben bringen zwar Glück, sind aber im Gras äußerst mühsam aufzuräumen)
Außerdem finde ich, beim Picknicken dürfen ein paar Kuschelpolster und farbenfrohe kleine Accessoires nicht fehlen. Achja, für supersonnige Sommertage gilt: Sonnenbrille, Sonnencreme und Sonnenschirm bitte nicht vergessen!
Ein Tipp von MIA gegen lästige Ameisen beim Picknick: Vermeidet, wenn es geht, klebrige Säfte, süße Früchte und Marmeladen. Wenn ihr aber darauf nicht verzichten wollt, dann nehmt euch genug feuchte Tücher mit, kleckert nicht zu viel und entsorgt euren Müll am besten sofort. ☺
Also nicht vergessen: Wenn euch jemand einen Korb gibt, dann geht damit doch am besten picknicken 😉
Eure Mia
P.S.: Um zu meiner Frage von vorher zurückzukommen: NEIN, ein Nick ist keine Voraussetzung für ein Picknick – kann aber sicher nicht schaden 😉
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