Düfte und ihre Aus-
wirkungen auf die Stimmung

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Der Duft frischer Orangenblüten und die leicht salzige Brise des Meeres – mein letzter Griechenlandurlaub war herrlich! Und immer, wenn ich hier daheim an einer Orange rieche, erinnere ich mich mit einem Lächeln auf den Lippen an diese schöne Zeit. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Gerüche positive (und auch negative) Gefühle erzeugen und dazu beitragen, ob wir uns wohl fühlen. Die Nase meldet die Duftinformationen unserem Gehirn, und zwar genau genommen unserem limbischen System, das unsere Emotionen und Stimmungen steuert.

Jeder empfindet einen anderen Duft als angenehm. Wer zu den Menschen zählt, die Schokolade glücklich macht, den wird auch Schokoladenduft glücklich machen. In Naturstoffen wie im Kakao sind hormonähnliche Substanzen, vor allem aber Zucker enthalten, die positive Stimmungen erzeugen.

Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die uns glücklich machenden Düfte zu Hause zu „verteilen“:

Öl ins Feuer gießen-

natürlich nicht direkt! Duftlampen, mit Wasser und zwei bis drei Tropfen Duftöl gefüllt, geben über Stunden einen zarten Duft ab. Bei der Dosierung gilt allerdings: Weniger ist mehr. Ich bekomme Kopfschmerzen, wenn zu viel ätherisches Öl verwendet wird. Also besser sparsam verwenden! So wird das Nervensystem sanft stimuliert.

Lodernde Flamme

Ich liebe Duftkerzen – nicht zuletzt deshalb, weil eine Überdosierung quasi nicht möglich ist. Die im Kerzenwachs enthaltenen Duftstoffe werden nach und nach dezent an die Raumluft abgegeben.

Blütenzauber

Zwei Fliegen mit einer Klappe: Potpourris sind, neben ihrer Aufgabe als Raum-Bedufter, auch besonders hübsche Deko-Elemente. Ich stimme sie farblich zur Einrichtung jedes Raumes ab und verleihe so jedem Zimmer ein eigenes Flair. Potpourris sollten aber regelmäßig ausgetauscht werden, da sich gerne Staub darin breit macht.

Auf dem Kasten haben

Oder besser: im Kasten haben: Duftsäckchen! Sie sorgen für frischen, angenehmen Duft an der Kleidung; außerdem halten sie – etwa mit Lavendel gefüllt – lästige Tierchen wie Motten fern.

Wie Düfte wirken:

Anis: erwärmt und beruhigt, wirkt entspannend.
Eukalyptus: anregend, erfrischend und hilft bei Konzentrationsschwäche.
Jasmin: beruhigt in Stressmomenten und hebt die Stimmung.
Kamille: beruhigt, fördert die Harmonie.
Lavendel: beruhigend, lindert Kopfschmerzen und sorgt für erholsamen Schlaf.
Melisse: harmonisiert, schützt und belebt.
Orange: gibt Kraft und wirkt Stress und Nervosität entgegen.
Vanille: aphrodisierend, sorgt für warme Atmosphäre.
Zimt: nervenstärkend und erwärmend, sorgt für Ausgeglichenheit.
Zitrone: erfrischend, anregend, und belebend.