.. Ordnung im Kinderzimmer ist kein Mythos!
Mia will doch nur spielen
Gestern meinte jemand zu mir, ich sei kindisch. Ich habe gar nicht verstanden, was er meinte, immerhin war ich gerade nur dabei, meine Miniautobahn über Sofa, Couchtisch und Fernseher zu bauen – im Einhornkostüm. Aber mal ehrlich? Wer spielt nicht gerne eine Runde „Mensch ärgere dich nicht“ oder flitzt mit Miniautos durch das Wohnzimmer? Eben! Problematisch wird es nur dann, wenn Mama zum 100. Mal auf ein Legostück steigt. Da hört der Spaß wirklich auf und daher verrate ich euch heute, wie man Spielzeug am besten sortiert und sammelt.
Spielen mit System
Als ich noch ein kleines Mädchen war, hatte ich genau ein Spielbrett und einen Teddy – beide waren ganz nah an meinem Bettchen, damit ich sie immer sehen konnte. Heute stapeln sich oft Stofftiere, Laufräder und Fußbälle übereinander. Und das ist auch gut so! Denn wenn alles steril ist und man nichts anfassen darf, ist das nicht nur langweilig, es bremst auf Dauer auch die Neugier! Eine kindgerechte Ordnung ist daher förderlich für die Entwicklung des Kindes – und für Mamas Nerven. Grundsätzlich sollte das Spielzeug wenn möglich in nur einem Raum aufbewahrt werden – idealerweise dem Kinderzimmer. Wer dann noch im Wohnzimmer eine zusätzliche kleine Spielecke einrichtet, hat schon gewonnen. Ohne designierte „Spielplätze“ nimmt das Spielzeug schnell Oberhand und wo jetzt noch die schöne Goldvase ist, steht bald ein Miniauto.
Aufräumen mit Spaßfaktor
Jetzt verrate ich euch auch noch meinen Trick 17: Wenn ein Teil des Spielzeuges immer wieder mal außer Reichweite aufbewahrt oder in den Keller geräumt wird, bleibt es interessant und das Kind kann sich besser auf die vorhandenen Spielzeuge konzentrieren. Wenn dann später der Spielteppich samt coolem Straßenmotiv wieder ins Spielzimmer kommt, ist die Freude garantiert grenzenlos – im Gegensatz zum Chaos. Und wo gespielt wird, muss am Ende auch wieder zusammengeräumt werden. Hach, das habe ich früher gehasst! Meine Mama hat aber ein gemeinsames Ritual daraus gemacht, bei dem am Ende eine kleine Belohnung für mich herausgesprungen ist. So gings gleich viel schneller! 😉 Das Aufräumen funktioniert aber natürlich nur, wenn jedes Teil seinen Platz hat. Viel Stauraum ist daher unabdingbar im Kinderzimmer. Stapelbare Kisten mit tollen Motiven oder der praktische Stapelturm helfen: Letzterer hat zum Beispiel drei Laden, die sich super einfach sortieren lassen. Während dann ganz oben die Stofftiere griffbereit liegen, sind in der mittleren Lade die Malutensilien und ganz unten die Faschingskostüme. So wissen nicht nur die Kinder sofort, wo was ist und ein „Mama, wo ist mein Freddy-Teddybär???“ löst keine Schweißausbrüche aus.
So, jetzt aber genug aufgeräumt. Wer hat Lust auf eine Runde „Mensch ärgere dich nicht“? 😉
Immer schön verspielt bleiben,
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