Alles für ein strahlendes Fest
Mia träumt von weißen Weihnachten
Glitzernder Schnee, leuchtendes Weiß, funkelnde Eiszapfen: Liebt ihr das „Winter Wonderland“ auch so sehr wie ich? Gebannt verfolge ich schon den Wetterbericht, wie dieses Jahr die Chancen auf weiße Weihnachten stehen. Das hat fast schon Tradition – doch woher kommt eigentlich diese Sehnsucht nach einer verschneiten Landschaft am 24. Dezember? Ich habe mich zu den Ursprüngen von „White Christmas“ begeben …
Wetterphänomen oder Wunschvorstellung?
Bing Crosbys Weihnachtshit „White Christmas“ und Lieder wie „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ oder „Leise rieselt der Schnee“ haben dazu beigetragen, dass in unseren Köpfen das Weihnachtsfest mit weißer Winterpracht verbunden ist. Aber das war nicht immer so, denn – Überraschung – schon vor Generationen spielte das Wetter nicht so mit. Auf alten Weihnachtskarten bis rund ums Jahr 1850 waren sogar eher herbstliche Motive abgebildet. Der Traum von weißen Weihnachten soll erst mit Auswanderern nach Amerika aufgekommen sein. Sie berichteten den Daheimgebliebenen von den schneereichen Wintern in Neuengland. Auch der Wintertourismus in die verschneiten Alpen, vor allem in die Schweiz, nahm zu der Zeit langsam Fahrt auf. Und so wünscht sich heute jeder ein schneegekröntes Weihnachtsfest.
Habt ihr gewusst, dass es für weiße Weihnachten sogar eine eigene meteorologische Definition gibt? Demnach muss es in der Zeit vom 24. bis 26. Dezember schneien oder eine geschlossene Schneedecke liegen. Da muss ich mein Geistergedächtnis aber schon ein bisschen anstrengen, um mich daran erinnern zu können, wann dies das letzte Mal der Fall war. 🤔 Schließlich stehen die Chancen darauf in Mitteleuropa leider nur bei 20 bis 30 Prozent, wobei die Bedingungen in den Bergen günstiger sind. Eine bestehende Schneedecke ist übrigens wahrscheinlicher als Neuschnee. Trotzdem sind grüne Weihnachten in den letzten Jahrzehnten deutlich häufiger geworden. Dafür gibt es sogar einen Begriff: das Weihnachtstauwetter, das durchschnittlich in sieben von zehn Jahren zwischen dem 24. und 29. Dezember in unseren Breiten auftritt. Dabei strömt feuchtmilde Luft vom Atlantik zu uns – dann kann das Thermometer schon mal 20 Grad anzeigen! 😱
Weißer Winterzauber selbst gemacht!
Wenn also auf das Wetter kein Verlass ist, lautet das Motto: Selbst ist der (Weihnachts-)Mann, äh, in meinem Fall der Geist. 😉👻 Mit den richtigen Accessoires ist es ganz einfach, das Zuhause in festlichem Weiß erstrahlen zu lassen. Von der Dekoschale (die ich persönlich mit köstlichen Plätzchen füllen würde, hihi 🙊 über Windlichter bis hin zum Hängeleuchten-Schirm dominiert ganz klar diese helle Farbe. Kühl-winterlich wird’s vor allem in Kombination mit Silber, Grau und Blautönen. Damit es auf der Couch dennoch kuschelig bleibt, darf eine weiche Felldecke nicht fehlen. Jetzt kann Weihnachten kommen, egal ob Schnee liegt oder nicht!
Fröhliche Feiertage wünscht euch
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