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Feuer & Flamme
fürs Grillen


Es braucht kaum mehr als ein Feuer, einen Grillrost und ein saftiges Stück Fleisch – und schon fühlt sich ein Mann wie ein Mann. Grillen ist nicht einfach nur die Zubereitung von Fleisch, sondern eine Lebenseinstellung – zumindest für mich. Die Grill-Glaubensfrage schlechthin ist allerdings, ob man Holzkohle oder Gas verwendet. Wer Lagerfeuerromantik bevorzugt und sich viel Zeit nehmen kann, sollte mit Kohle grillen. Wenn allerdings der Magen schon sehr laut knurrt und man(n) es nicht mehr erwarten kann, sollte „Gas geben“ bzw. verwenden. Ich persönlich möchte mich nicht stressen lassen, ich liebe meinen BBQ-Grill bzw. Smoker. Dieser gart das Fleisch fast von alleine, während ich gemütlich mit meinen Freunden schon ein Einstimmungsbier trinke…

Direkt oder indirekt. Je nach Fleisch bzw. Grillgut, wird „direkt“ oder „indirekt“ gegrillt. Koteletts, Würstel, Steaks usw. werden direkt über der Kohle gegrillt. Beim indirekten Grillen liegt die Kohle links und rechts verteilt im Grill, in der Mitte befindet sich das Gargut. Dies sind meistens ganze Stücke wie Huhn, Gans oder Bratenstücke.



Tipps:
Der meistbegangene Fehler beim Kohle-Grillen ist, zu kalte oder zu heiße Kohlen zu verwenden. Dann sind die Hoppalas schon vorprogrammiert. Das wichtigste vor dem Grillen ist natürlich, das Fleisch richtig zu würzen. Die Marinade muss vor dem Auflegen auf den Rost vom Fleisch unbedingt gut abtropfen. Die trockenen Gewürzmischungen zum Einreiben, die so genannten Rubs, richte ich vor dem ersten Mal Grillen in größeren Mengen zu. Richtig aufbewahrt, halten sie ja die ganze Grillsaison.

Frische Marinade „Zimt & Orange“ (Bis zu 5 Tage haltbar)

  • 4 Orangen
  • 2 Zitronen
  • 50 ml Weißwein
  • 2 EL gemahlener Zimt
  • 3 Knoblauchzehen, geschält und gepresst
  • 3 MSP schwarzer Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Paprikapulver
  • 1 EL Rohrzucker
  • 1 TL Meersalz
  • ½ TL Chiliflocken
  • 125 ml Olivenöl

Mit einem Gemüseschäler von einer Orange und einer Zitrone etwas von der Schale abschälen und beiseite stellen. Anschließend alle Orangen und Zitronen auspressen. Saft, Schalen, Wein, Zimt, Knoblauch und Pfeffer in einem Topf aufkochen und anschließend bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten ohne Deckel köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit auf ca. 250 ml reduziert. Danach auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und dazurühren. Ebenso Paprikapulver, Zucker, Salz, Chili und Öl. Kommt die Marinade nicht sofort zum Einsatz, stelle ich sie in einem großen Glas in den Kühlschrank. Nach maximal fünf Tagen sollte die Marinade aber aufgebraucht werden.

Toskanischer Rub (Trocken, hält den ganzen Sommer lang)

  • 4 EL getrocknetes Rosmarin
  • 2 EL Oregano
  • 1 EL Salbei
  • 1 EL getrocknete Knoblauchflocken
  • 50 g Meersalz
  • 1 EL Pfefferkörner, geschrotet

Zerkleinere die Rosmarinnadeln mit den Fingern und füge in einer Schüssel Oregano, Salbei, Knoblauch, Salz und Pfeffer hinzu. Dieser Rub hält, aufbewahrt an einem kühlen Ort, für mehrere Monate.

….mmhhh lecker!

Probiert’s mal aus!

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